Meine Erfahrungen aus über 10 Jahren genussvollem Alleinreisen
- Gerade für Alleinreisende ist ein Wohnmobil perfekt
- Die 5 wichtigsten Tipps zum entspannten Freistehen
- Dann kennst Du Dich super mit Autos aus?
- Wie kommst Du ohne Landesprache zurecht?
- Ein Schutzbrief: verlässliche Hilfe in fast allen Lagen
- Kommunikation ist alles beim alleine Reisen
- Wärme ist Selbstfürsorge und Geborgenheit
- Sicherheit durch Wissen rund um Dein Wohnmobil / Van
- Hilfreiche Utensilien für Selbst- und Fremdbergung
Gerade für Alleinreisende ist ein Wohnmobil perfekt
» Du kommst überall hin!
» Du bist unabhängig von Fahrplänen, Taxifahrern, Mitfahrgelegenheiten.
» Du bist absolut mobil (und damit sicher), weil Du bei Unwohlsein jederzeit fort kommst.
» Du bist völlig autark, weil Du weder auf eine Unterkunft noch auf Essensangebote angewiesen bist.
» Und gleichzeitig bist Du stets in Deinem geschützten Raum, der Dir herrliche Geborgenheit und Schutz gibt, wenn Du durch etwas unheimlichere Gegenden fährst, Du an der Ampel neben zwielichtigen Gestalten stehst, oder wenn Du abseits Aller übernachtest.
» Und das Beste: Es gibt nichts und niemanden, der Dich von Dir ablenkt. Du bist völlig frei, exakt das zu tun, was Du gerade in diesem Moment tun möchtest. Wann hast Du das letzte Mal gespürt, wirklich etwas zu wollen – und es dann auch unmittelbar tun können?
Seit vielen Jahren bin ich immer wieder allein auf Reisen und bezeichne mich gerne als „Genussvolle Alleinreisende“.
Ich toure mit dem Motorrad oder im Van durch den Osten Europas: vom Balkan bis ins Baltikum, über den Kaukasus und die Türkei bis in den Iran. Bewusst fahre ich allein, um in meinem sonst so schnellen Leben das freie, völlig ungebundene Sein in Ruhe zu zelebrieren.
In diesem Buch möchte ich Dir Mut machen und den letzten Anstupser geben, dass Du Dich einfach mal alleine durch die Welt trudeln lassen magst.
Du findest darin inspirierende Gepräche mit anderen Reisenden. Ich erzähle Dir meine Erlebnisse unterwegs und gebe Dir alle Tipps, die Du zum Starten brauchst.
Die 5 wichtigsten Tipps zum entspannten Freistehen
» Früh ankommen und einleben
Will ich irgendwo abseits übernachten, entscheide ich mich gern recht früh für einen Platz, denn bis zur Nacht fühle ich mich hier dann richtig heimisch, wohlig, geborgen. Ich habe Zeit, mir hier die Dunkelheit vorzustellen, in mich hinein zu horchen ob ich mich wirklich wohl hier fühle – und habe noch Zeit, weiter zu fahren, um im Zweifel einen anderen Ort zu finden.
» Nicht aufs Alleinsein aufmerksam machen
Wenn ich auf freien Plätzen stehen möchte, an denen tagsüber rechter Rummel herrscht (in Städten, bei Tavernen, an Strandbars), parke ich etwas weiter weg. Dort verbringe ich den Tag und fahre dann erst später auf den endgültigen Schlafplatz. Damit möchte ich möglichst wenige Tagesgäste auf mein Alleinsein und den dazugehörigen Camper aufmerksam machen. Das gibt mir einfach ein besseres Gefühl, wenn ich schlafen gehe.
» Parkrichtung in Fluchtrichtung
Um mich ganz sicher zu fühlen, parke ich immer (!) „fluchtbereit“ in Fahrtrichtung, mit allem Equipment verstaut und ohne Hindernisse vor dem Auto. So könnte ich, wenn ich mich tatsächlich nachts extrem unwohl oder gar bedroht fühle, einfach aus dem Bett auf den Fahrersitz wechseln und flott das Weite suchen.
» Sicherheit kann nie zu viel sein
Für ein ganz sicheres Gefühl habe ich mir extra Sicherheitsvorrichtungen für alle meine Türen einfallen lassen, so dass ich so vor schnellem, unauffälligem Einbruch geschützt bin (und zur Not die Zeit zum Wegfahren habe). In diesem Artikel habe ich mehr zu Sicherheit im Wohnmobil geschrieben.
» Tricksen ist erlaubt
Und natürlich lasse ich mich nie auf Gespräche mit (mir unangenehmen) Typen ein. Ich erwähne einen (um die Ecke) wartenden Ehemann, trage in manchen Gegenden (Türkei, Iran, Tadschikistan) sogar einen Fake-Ehering. Ob sie Hintergedanken haben oder nicht: Nur weil ich mir nicht sicher wäre, ob sie mein Alleinsein interessant finden, würde ich die folgende Nacht unentspannt hellhörig bleiben. Da habe ich einfach keine Lust drauf!
Mein allerwichtigster Tipp, um alleine frei zu stehen
Übung, Übung, Übung. Bitte glaube mir: ich habe viele Wochen des Alleinreisens geübt, frei zu stehen und mich dabei wohl zu fühlen! Freistehen im Nirgendwo ist die Gewöhnung an Geräusche und Stille! Akzeptanz von absoluter Dunkelheit. Man muss vor allem lernen, schlechte Gedanken (von Unsicherheit) in innere Ruhe umzuwandeln… Und das geht nur mit Übung.
Bitte: zwinge Dich nicht, frei stehen zu müssen, weil es andere tun, weil es auf Instagram so easy aussieht, weil Du meinst, dass das zu Vanlife dazu gehört. Ich habe die ersten Roadtrip-Wochen auf Campingplätzen, dann Stellplätzen, dann im Garten / auf dem Feld von Bauern und dann in Gesellschaft von anderen Campern am Strand geübt… Gerade beim Alleinreisen gilt: Geborgenheit und Sicherheit ist das wichtigste! Sei lieb zu Dir – gönn Dir guten Schlaf!
Dann kennst Du Dich super mit Autos aus?
Es ist die häufigste Frage, die ich höre, wenn ich von meinen Alleinreisen erzähle: „Dann kennst Du Dich sicher super mit Autos aus?“ Nein, tu ich nicht. Oder wenig, denn natürlich habe ich im Laufe der Zeit aufgrund all meiner alten Fahrzeuge das ein oder andere Verständnis über Autos gewonnen. Durch die vielen Werkstattaufenthalte in denen ich meist sehr genau den Mechanikern über die Schulter geschaut habe, kenne ich die Funktionsweise von Lichtmaschine, Kühler, Verteiler, Radlager, Auspuff. Möglicherweise habe ich schon fast alle Teile eines Autos aus der Nähe betrachtet und verstehe auch die Zusammenhänge ziemlich gut — aber selbst könnte ich kaum etwas reparieren. Leider.
Aber ich fahre trotzdem alleine, auch ohne meinem Auto helfen zu können, weil ich unfassbares Vertrauen habe. Vertrauen in meine Fähigkeit, Hilfe zu finden. Denn Hilfe kommt. Immer! Lächeln hilft. Immer!
Wie kommst Du ohne Landesprache zurecht?
Auch die zweite Frage, „Wie kommst du denn ohne die Landessprache zurecht?“, kann ich mit einem „Lächeln“ beantworten. Denn mit einem offenen, zugewandten Lächeln werden dir die meisten Menschen zuhören. Und mit dem üblichen Hand-Fuß-Kauderwelsch ist es meist möglich, das Problem zu kommunizieren. Sollte sich tatsächlich eine unüberwindbare Sprachbarriere auftun oder man möchte etwas ganz genau erklären, nutze ich (in der Hoffnung, dass ich nicht im absoluten Funkloch sitze) die Google Translator App. Sie funktioniert zwar sehr holprig, aber auch wenn die Übersetzung meist nicht exakt das sagt, was man meint, kommt man doch am Ende grundsätzlich auf den Punkt. Und versteht sich — oder hat viel zu lachen.
Lächeln und mit dem Herzen sprechen. In die Augen sehen und mit warmen Blicken berühren. Ich kann mich an kaum eine Situation erinnern, bei der das nicht funktioniert hat.
Ein Schutzbrief: verlässliche Hilfe in fast allen Lagen
Aber manchmal bin auch ich ungeduldig und möchte sofort Hilfe bekommen. Dann möchte ich einfach nicht auf den Zufall warten, dass mir ein Fremder hilft. Dann kann ich mich weder mit Lächeln noch mit guter Laune retten, sondern will Kompetenz, die sich meinem Fahrzeug (und mir) annimmt. Und dann rufe ich meinen Lieblingsverein ADAC an, bei dem ich einen Schutzbrief habe.
Schutzbrief bei Automobil-Clubs
Es gibt mehrere Automobil-Clubs, die deutschland-, europa-, teilweise auch weltweit Hilfe bei einer Panne oder einem Unfall organisieren: ADAC, AvD, BAVC, ACE, ACV. Da neben dem bekanntesten Club, dem ADAC, auch die anderen ein großes Netzwerk unterhalten, sind sie genauso schnell vor Ort. Während der ACE und der AvD eine eigene Flotte an Pannenfahrzeugen betreiben, greifen die anderen Clubs auf die silbernen Fahrzeuge von „Assistance Partner“ zurück. Die kleineren Clubs sind in der Regel günstiger als der ADAC und bieten im Grunde die gleichen Leistungen. Ich persönlich finde es allerdings im Ausland einfach leichter, vom ADAC zu sprechen, den jeder kennt und dessen Kontakt auch Einheimische leicht herausfinden. Ich mag die Zuverlässigkeit und zudem das große Angebot des ADAC an zusätzlichen Leistungen (die man in der Jahresgebühr aber natürlich mitbezahlt) wie die Tour-Sets oder die App zur Inspiration.
Schutzbrief über Kfz-Versicherungen
Viele Kfz-Versicherungen bieten zur Haftpflicht- oder Kaskoversicherung einen (Auslands-)Schutzbrief an. Auch dieser ist in aller Regel günstiger als eine Mitgliedschaft in einem der genannten Automobilclubs. Allerdings sind die Leistungen auch nicht so umfangreich und müssen bei Abschluss unbedingt genau geprüft werden. Denn in vielen Fällen umfasst der Schutzbrief hauptsächlich den Transport des defekten Fahrzeugs in die nächste Werkstatt, wobei in den meisten Fällen die Versicherung die Partnerwerkstatt bestimmt. Und die muss nicht immer die günstigste oder die am nächsten gelegene sein. In vielen Policen wird beim Abschleppen darüber hinaus eine Selbstbeteiligung fällig, und auch eine Reparatur direkt am Ort der Panne ist nicht in allen Schutzbriefen selbstverständlich enthalten. Einige Versicherungen legen zudem fest, dass eine Inanspruchnahme erst ab einer Entfernung von beispielsweise 50 Kilometern zum Wohnort möglich ist.
Ich bin sehr froh, dass ich einen Schutzbrief habe
Ich fühle mich weltweit auf (fast) allen Straßen begleitet und bin bislang noch nie im Stich gelassen worden. Von wem du diese Versicherung kaufst, ist aber letztlich eine ganz persönliche Entscheidung nach deinen Ansprüchen und deinen Schutzbedürfnissen. Wichtig ist nur, dass du stets das gute Gefühl hast, jemanden anrufen zu können, der dich mit viel Ruhe, Geduld und Sachverstand durch schwierigere Situationen lotst und nicht einfach allein lässt.
Kommunikation ist alles beim alleine Reisen
Ja, manchmal fühle ich mich auf meinen Solo-Roadtrips einsam. Fürchterlich verloren. Dann hadere ich mit meiner Idee, immer und immer wieder alleine losziehen zu müssen. Ich motze mich selbst an, warum ich immer die abgelegensten Campingplätze wählen oder, wenn ich ohnehin schon „lost in life“ bin, auch noch abseits aller übernachten muss. Dann fange ich ein bisschen an zu jammern und mich selbst zu bemitleiden, und meist muss ich dann auch schon über mich und meinen Mimimi-Modus grinsen und kann mich aus diesem tristen Anfall herausarbeiten.
Tatsächlich ist es oft Arbeit, sich klar über die Gründe für dieses Gefühl zu werden. Ist es mein Inneres: schlecht gelaunt, müde, unbeachtet, nicht zufrieden mit dem Tag? Oder das Äußere: ungemütliche Umgebung, triste Wetterstimmung, undurchsichtige Dunkelheit? Ich habe viel darüber nachgedacht, wodurch bei mir Frustschübe ausgelöst werden, und mir zwei Strategien zurechtgelegt. Sie tun mir gut, aus meinem grauen Loch, das sich Einsamkeit nennt, herauszukommen:
Hole dir ein Lächeln von Fremden
Wenn Menschen in Sicht sind, trete ich mit ihnen in Verbindung. Es erfordert bei eigener schlechter Laune zwar echte Überwindung, freundlich zu sein. Aber es geht mir in diesem Moment nicht darum, beste Freunde zu finden oder ein tiefschürfendes Gespräch zu führen, sondern einfach nur um das Gefühl, dass es mich noch gibt. Dass ich wahrgenommen werde. Es reicht, im Café einen kurzen Plausch mit der Bedienung oder einen netten Wortwechsel mit dem Tankwart zu halten. Oder vielleicht einer alten Dame über die Straße zu helfen oder der Straßenverkäuferin deutlich mehr als verlangt zu bezahlen, um ihr damit vielleicht eine Freude zu machen. Es geht darum, eine positive Reaktion abzurufen, ein Lächeln, ein herzliches Wort, einen freundlichen Blick zu erhaschen — und mir mit diesem Verbundensein mein eigenes Herz erwärmen zu lassen.
Nimm Kontakt mit deinen Lieben auf
Meine zweite Strategie ist gleichfalls Kommunikation. Bin ich (wie damals in der Dunkelheit Kaliningrads/ Russland) allein auf weiter Flur, nutze ich die Vorteile unserer Zeit und nehme direkten Kontakt mit bekannten und/oder geliebten Menschen auf. Ich schreibe einfach eifrig alle an. Manche bitte ich sogar direkt um eine schnelle Rückmeldung, weil ich mich so einsam fühle — das wirkt. Ich trete also in Fernverbindung und halte mich an dem goldenen Gedanken fest, dass es Menschen gibt, die vielleicht gerade jetzt an mich denken. Über Tausende Kilometer hinweg spüre ich eine wundervolle Verbundenheit unserer Herzen. Ich tanke auf, was mir an Freundlichkeit geschickt wird, lächle über die Geschichten von daheim … und bin nun wieder genießend allein, statt unglücklich einsam.
Um in Deinem Camper eine gute Kommunikation nach Außen zu haben, gibt es verschiedene Möglichkeiten. In meinem Artikel über Internet und Telefon im Camper habe ich Dir ein paar Infos zusammengetragen.
Wärme ist Selbstfürsorge und Geborgenheit
Es ist erstaunlich, wie sehr wir in unserem Alltag gewohnt sind, ein warmes Zuhause zu haben oder auf Knopfdruck schaffen zu können. Wie wichtig es ist, ein warmes, gemütliches Nest um sich zu haben, merkt man erst, wenn es einigen Aufwand bedeutet, sich selbst zu wärmen oder warm zu halten – und vor allem, wenn man allein unterwegs ist.
Obwohl ich gar nicht schnell friere, hat auf all meinen Roadtrips die Ausstattung mit wärmenden Mitteln oberste Priorität. Ich brauche einfach das Gefühl, stets für innere und äußere Wärme – also Gemütlichkeit = Geborgenheit – sorgen zu können. So habe ich selbst im sehr übersichtlichen Motorradkoffer immer ein Windlicht und ein beheizbares, kleines Sitzkissen dabei.
Diese Dinge sind essentiell zum Wohlfühlen
» Kerzen bzw. besser Windlichter für drinnen und draußen
» Kleine (evtl. klappbare) Feuerschale (meinen Immer-dabei-Favoriten zeige ich Dir im Shop)
» Warm glimmende Lichterkette für innen
» Gemütlich leuchtende Laterne und /oder auch eine Lichterkette für draußen (auch diese habe ich im Shop)
» Kuscheldecken aller Art (ich habe meine persönlichen Lieblinge im Shop)
» Beheizbares Sitzkissen oder eine wärmende Heizdecke (diese bekommst Du auch in meinem Shop)
» Viele Camper schwören auf ein klimatisierendes Lammfell im Bett und auf dem Campingstuhl
» Kuschelweiche Wärmflasche (alternativ: warmes Wasser in PET-Flaschen mit Handtuch drumherum)
» Große Lieblingstasse (für heissen Kaffee, Tee, Kakao – oder mal eine Suppe)
» Besonders kuschlige Socken
» Selbstklebende Rücken- oder Nierenwärmer (sogenannte Wärmepflaster aus der Apotheke) oder *Hand-, bzw. Fußwärmer (für in die Handschuhe oder Socken)
» (Angora-) Nierenwärmer
» Lange Unterwäsche (für kalte Nächte)
Sicherheit durch Wissen rund um Dein Wohnmobil / Van
Ich bin wirklich viel unterwegs und ich kenne mich bei meinen Fahrzeugen relativ gut aus. Leider nur relativ, denn bei etwas komplizierteren Schäden weiß ich mir definitiv nicht zu helfen. Allerdings vertraue ich ganz auf das Geschick der Werkstätten aller Welt. Und darauf, dass mich eine nette Begegnung (oder der ADAC) dort hinbringt.
Wie steht es um dein Wissen in Sachen Pannenhilfe?
Ich habe mich weitergebildet und kann dir nur von ganzem Herzen zu einem Kurs in Sachen Kfz-Technik zu Pflege, Wartung und Pannenhilfe deines Van oder Wohnmobils raten. Endlich kenne ich meinen Van viel besser! Ich habe einen Radwechsel direkt an meinem Kasten gemacht (und dabei gelernt, wie ich das Ersatzrad herab lasse, was ich im Stress einer Panne nicht gewusst hätte!). Außerdem weiß ich jetzt, welche Werkzeuge unbedingt ins Auto müssen und wie sie bei (normalen) Pannen helfen können. Ich habe gelernt, in welchem Turnus ich mich um den Flüssigkeitshaushalt kümmern müsste, welche Reifen, Kühlmittel, Fette etc. die richtigen sind und, und … Das ist ein richtig gutes Gefühl!
Hilfreiche Utensilien für Selbst- und Fremdbergung
Jaja, manchmal ist man (ich!) doof und bringt sich vor lauter Übermut oder Selbstüberschätzung in ausgesprochen unangenehme Situationen. Einige davon findest Du in meinem Reiseblog. Trotz besserem Wissen kann es halt einfach passieren… Und glaub mir, ich bin unendlich froh, seit kurzem diese Dinge dabei zu haben (über die ich vorher noch etwas gelästert habe…)
Ich kann Dir nur empfehlen, aufzurüsten und für Dich (oder Deine zufälligen Helfer) besser ausgestattet zu sein:
» Ein gleichwertiger Ersatzreifen und mindestens ein guter Wagenheber (eigentlich besser zwei), der auch auf loserem Untergrund funktioniert.
» Anfahrhilfen, so genannte Bergebretter oder Sandbleche können einem das Leben sehr erleichtern. (Ich habe sie mir mehrfach SO sehr gewünscht. Albanien und Griechenland… Ich sags Dir…!) Es müssen nicht immer die sperrigen, schweren Sandbleche aus Alu oder Stahl sein. Mittlerweile gibt es faltbare und leichte Varianten, die auch perfekt als Unterlegkeil oder zum Unterlegen des Wagenhebers funktionieren. Ich habe diese sogar schon zum Schneeschaufeln benutzt.
Meine bewährten Sandbleche kann ich Dir hier im Shop anbieten
» Ein Reifenreparaturset kann viel Ärger ersparen und nimmt kaum Platz weg.
Den Koffer mit dem Set habe ich natürlich auch im Shop
» Ein kleiner Kompressor zum Aufpumpen der Reifen — sehr hilfreich und weder teuer noch sonderlich platzraubend.
Meinen Kompressor zeige ich Dir im Shop
» Natürlich sollte eine vernünftige Schaufel nicht fehlen.
» Zudem empfiehlt sich ein dynamisches Bergeseil (anstelle des normalen Abschleppseils). In dieses kann sich das ziehende Fahrzeug mit etwas Geschwindigkeit hineinfahren, da es sich wie ein Bungee-Seil verhält. Die Zugkraft wird durch das Seil abgefedert, die Kraft aber trotzdem voll übertragen. Besonders bei modernen Fahrzeugen sollte darauf geachtet werden, dass das Seil vorne und hinten befestigt werden kann. Dafür gibt es meist Einschraubösen (die allerdings gern über die Jahre verloren gehen).